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FAQ

Hier finden sie häufig gestellte Fragen

Was ist BGM?

 

BGM ist die Abkürzung für „Betriebliches Gesundheits-Management". 

 

BGM versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, der einen individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen Maßnahmenkatalog bereitstellt. In diesem sind alle notwendigen Schritte enthalten, welche die physische und psychische Leistungsfähigkeit 

Ihrer Mitarbeitern erhält, fördert und gegebenenfalls wiederherstellt.

 

 

Was bedeutet das im Detail?

 

Der Maßnahmenkatalog hängt von vielen Faktoren ab.

So wird bei produzierenden Unternehmen der Fokus auf dem Thema Arbeitssicherheit liegen, bei Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich dürfte dafür eher die Arbeitsplatzergonomie eine Rolle spielen (nur ein Beispiel: in unserem breit gefächertem Seminarprogramm finden Sie unter anderem eine Fortbildung, in deren Rahmen Sie Übungen zur Vermeidung von Rückenbeschwerden am Arbeitsplatz kennenlernen). 

 

Für einen Vorgesetzten sind Fragen rund um das Thema optimale Mitarbeiterführung relevant,  Mitglieder eines Projektteams interessieren sich dagegen eher für die Themen Kommunikation und Teamentwicklung. 

 

Weitere Seminare beschäftigen sich mit der Wirkungsweise von Stress, seinen langfristigen Folgen und wirkungsvollen Bewältigungsstrategien. 

 

 

Gibt es ein konkretes Beispiel?

 

Arbeiten im Büro bedeutet meist stundenlanges Sitzen. Eigentlich ist der Rücken des Menschen dafür aber gar nicht vorgesehen. 

 

Um möglichen Problemen vorzubeugen oder bereits vorhandene Beschwerden zu verbessern, kann man Einiges tun:

 

Ihr Unternehmen lässt Ihren Arbeitsplatz unter ergonomischen Gesichtspunkten analysieren:

​

  1. Ist der Schreibtisch auf die jeweiligen, individuellen Körpermerkmale abgestimmt?

  2. Sind die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz optimal?

  3. Haben vorhandene Bildschirme die richtige Größe, um die Augen nicht zu überanstrengen? 

 

Des Weiteren lernen Sie  „richtiges" Sitzen. Dazu gehört z.B. die Kenntnis einer optimalen Sitzposition, regelmäßige Sitzpausen, in denen man ein paar kurze Übungen abhalten kann, Bewegung in der Mittagspause, usw.

 

 

Warum muss das BGM detailliert geplant werden?

 

Das betriebliche Gesundheitsmanagement versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, d.h. wir bieten Ihnen keinen standardisierten, sondern einen individuell auf Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und auf Sie zugeschnittenen Maßnahmenkatalog. 

 

Durch unsere Kooperationen und Partnerschaften haben wir viele Menschen mit Spezialwissen an Bord, die in allen fünf Phasen des BGM Ansprechpartner sind. 

 

 

 

Warum sollen wir Fragebögen ausfüllen und was sollen die Interviews?

 

Nicht jedes Unternehmen ist gleich, sowie auch die Maßnahmen nicht gleich sein können.

 

Mithilfe der Fragebögen und Interviews lernen wir Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter kennen. Nur durch diese "Analysephase" kann das BGM individuell sein. 

 

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Warum ist psychische Gefährdungsbeurteilung wichtig?

 

Seit 2013 sind Arbeitgeber durch das Arbeitsschutzgesetz (§4, Absatz 1) verpflichtet, neben der Ermittlung von physischen Gefährdungspotentialen, auch die psychische Belastung ihrer Mitarbeiter zu ermitteln.

​

 

Was sind die Folgen bei Unterlassung?

 

Diese reichen von Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro im Rahmen von Ordnungswidrigkeiten, bis hin zur Feststellung eines Straftatbestandes bei wiederholter und vorsätzlicher Handlung.

 

 

Wer überprüft, ob ein Unternehmen die psychische Gefährdungsbeurteilung bei seinen Mitarbeitern ermittelt?

 

Die Prüfung und Einhaltung des Arbeitsschutzes obliegen grundsätzlich den staatlichen Organen. Für die Prüfung vor Ort sorgen die Berufsgenossenschaften.

 

 

Wie muss ich als Arbeitgeber vorgehen ?

 

Der Gesetzgeber lässt hier relativ viel Freiraum, beispielsweise in Bezug auf die Form der Dokumentation oder die Umsetzung der Maßnahmen. Grundsätzlich sollte dabei folgende Vorgehensweisen eingehalten werden:

Analyse - Maßnahmen - Dokumentation - Evaluation

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